
"Er spielt, als sei das das Natürlichste von der Welt – das sind die wahren, ganz großen Künstler!"
Calendar
Charles-Marie WIDOR (1844-1937)
Symphonie romane, op. 73 (1899)
1.Moderato
2.Choral
3.Cantilène
4.Final
Johann Sebastian Bach
Das wohltemperierte Klavier, Band II BWV 870-893
Am Klavier, Cembalo und Akkordeon
Michael Schöch , Klavier
Florian Birsak , Cembalo
Hans Maier , Akkordeon
Der vorletzte Abend des Skrjabin-Zyklus ist der Zeit um die Sonaten Nr. 6, Nr. 7 und Nr. 9 sowie um die Entstehung von Strawinskys Le Sacre du printemps gewidmet. Sie entstanden zwischen 1911 und 1913. Skrjabin gibt sich bereits mehr und mehr dem Gesamtkunstwerk, der Idee des Messianischen, der Kunst als Mittel zur Erlösung hin. Auch seine Zeitgenossen sind diesem Thema nicht abgeneigt und wenden sich u.a. dem Ritual- und Opfergedanken zu. Vor seiner 6. Sonate hatte Skrjabin Angst, sie ist für ihn voller mysteriöser Extreme, die Tonalität im herkömmlichen Sinn ist nicht mehr erkennbar. Auf sie folgt die Weiße Messe, Sonate Nr. 7, die als Gegenpol und als Ausgleich zur vorherigen entstand. Im Zentrum steht die Ekstase, für Skrjabin eine der wichtigsten Emotionen, die Spitze des menschlichen Gefühlsausdrucks. Als Schwarze Messewurde von seinen Zeitgenossen die 9. Sonate bezeichnet, für den Komponisten finden sich in ihr anfangs dunkle Kräfte, in der Mitte Alpträume und zum Schluss wieder dunkle Kräfte, die das lyrische Thema in einen grausamen Marsch verwandeln.
Michael Schöch – Klavier

DISKOGRAPHY
About
Michael Schöch ist einer der wenigen Musiker, die das Klavier- wie auch das Orgelrepertoire in gleichem Umfang auf höchstem Niveau beherrschen. Seit seinem 1. Preis beim Internationalen Musikwettbewerb der ARD im Fach Orgel, einer Auszeichnung, die zum ersten Mal seit 40 Jahren wieder vergeben wurde, konzertierte er in bedeutenden Sälen (Wiener Konzerthaus, Wiener Musikverein, Leipziger Gewandhaus, Philharmonie im Gasteig München, Münchener Herkulessaal, Semperoper Dresden, Berliner Philharmonie) und Kirchen (u.a. die Dome von Riga, Passau, Merseburg, Mainz und Speyer) sowie mit renommierten Orchestern (u.a. Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Stuttgarter Kammerorchester, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin). Zahlreiche CD-Aufnahmen (OehmsClassics, MDG, Naxos) dokumentieren sein Schaffen.
Seit 2015 ist er Professor für Orgel am Tiroler Landeskonservatorium in Innsbruck und seit 2024 künstlerischer Leiter des Internationalen Paul-Hofhaimer-Wettbewerbs Innsbruck.
Michael Schöch is one of few musicians to be equally proficient in both the piano- and organ repertoire to the same extent and standard. Since being awarded 1st prize at the ARD International Music Competition in the organ category, an award that was issued again for the first time in 40 years, he performed at famous places (Wiener Konzerthaus, Leipziger Gewandhaus, Philharmonie im Gasteig München, Münchener Herkulessaal, Semperoper Dresden, Berliner Philharmonie, cathedrales of Riga, Passau, Merseburg, Mainz and Speyer) and with renowned orchestras (Bavarian Radio Symphony Orchestra, Deutsches Symphonie-Orchester Berlin, Stuttgart Chamber Orchestra, Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, Orchestre de l’Opéra de Rouen).
Michael Schöch’s work is documented in numerous broadcast recordings (such as ORF, BR, SWR, Deutschlandradio) as well as various album productions (OehmsClassics, MDG, Naxos).
Michael Schöch studied Piano in Innsbruck (Bozidar Noev), Munich (Gerhard Oppitz) und Salzburg (Pavel Gililov) as well as organ in Munich (Edgar Krapp).
Since 2015 he is Professor of Organ at the Tiroler Landeskonservatorium and since 2024 he is Artistic Director of the International Paul-Hofhaimer-Competition Innsbruck.

"Musik auf Höchstniveau: Es gibt sogar ganz und gar zauberhafte Momente zu bewundern, etwa, wenn Schöchs hinreißendes Pianissimo aufleuchtet (...)Es entsteht eine wahre
Pracht: Virtuosität, schillernde Farben und dynamische Entwicklungen durch das gesamte Lautstärkespektrum, die derart homogen fließend registriert werden, dass man meinen möchte, die Herkulessaalorgel ließe sich anschlagdynamisch spielen."
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